02 Nov
Einkalkulierte Minuspunkte bei der SG Kempten/Kottern
31:19 – Grolchies verlieren am Halloween-Wochenende im Allgäu

20 Okt
HSG Gröbenzell-Olching - TSV Landsberg 31:30
Grolchies duseln sich zum 31:30-Heimsieg gegen den TSV Landsberg
Es gibt Spiele, da läuft’s wie geschmiert. Und dann gibt’s Spiele wie dieses – wo man sich über 60 Minuten fragt, ob die Froschschenkel überhaupt richtig aufgewärmt wurden. Die Grolchies empfingen den TSV Landsberg zum Heimspiel, und was folgte, war ein zähes Ringen mit angezogener Handbremse, verschlepptem Tempo und einem Happy End, das man sich fast nicht zu träumen gewagt hätte.
Die erste Halbzeit war geprägt von einem zehnminütigen Lichtblick, in dem die Grolchies sich tatsächlich an ihr Spielkonzept erinnerten und sich einen 17:14-Vorsprung erarbeiteten. Davor und danach? Eher Kopf durch die Wand als flüssiger Froschball. Das Tempospiel blieb im Teich stecken, und die Gäste aus Landsberg verschleppten das Spiel geschickt – etwa 40 Minuten Abwehrarbeit über die gesamte Spiellänge waren die Folge.
Doch die Defensive hielt stand. Schlüsselspieler der Gäste Meier Fynn wurde mit nur vier Treffern deutlich unter seiner Normalform gehalten. Ein Sonderlob für die Froschabwehr, die trotz Dauerbelastung nicht einknickte. Weniger glänzend: die Torhüterleistung. Gegen die präzisen Würfe der Landsberger Außenspieler fanden beide Grolchies zwischen den Pfosten wenig Mittel.
Nach der Pause wurde es nicht besser. Landsberg stellte auf eine offensive Abwehrvariante um, die die Grolchies zunächst wie Kaulquappen im Gegenstrom aussehen ließ. Spielfluss? Fehlanzeige. Stattdessen Einzelaktionen, die mal mehr, mal weniger erfolgreich waren. Der Ball wollte einfach nicht so recht ins Netz – und wenn doch, dann eher aus Zufall als aus Konzept.
Doch dann kam die Hallenuhr ins Spiel. Beim Stand von 30:30 und noch 30 Sekunden auf der Uhr trafen die Grolchies zum 31:30. Landsberg hatte noch einen letzten Angriff – 20 Sekunden Restzeit. In der der letzten Sekunde fand ein Schlagwurf der Gäste den Weg zum Tor. Doch dann: Schmiddy Schmid, der Mann mit dem Reflex eines Laubfroschs, parierte den finalen Wurf und rettete den Duselsieg.
Es war nicht der Handball, den man in der eigenen Halle zeigen möchte. Aber am Ende zählen die Punkte – und die wanderten auf das Konto der Grolchies. Nun steht ein spielfreies Wochenende an, bevor am 2. November der vorläufige Saisonhöhepunkt wartet: Auswärts bei der SG Kempten-Kottern, dem absoluten Aufstiegsfavoriten mit ebenfalls 10:0 Punkte und einem beeindruckenden Torverhältnis von +84.
Die Grolchies reisen ohne Druck ins Allgäu – mit einem überraschend starken Saisonstart im Gepäck, aber ohne das erklärte Ziel eines Aufstiegs. Vielmehr freut sich das Team auf eine besondere Herausforderung: Die SG Kempten-Kottern gehört sportlich ganz klar in die Oberliga und spielt bislang eine beeindruckende Saison. Für die Grolchies ist das kommende Duell eine willkommene Gelegenheit, sich mit einem Gegner auf höherklassigem Niveau zu messen – eine echte Handballkostprobe aus der Oberliga-Küche. Und wer weiß: Vielleicht gelingt es den Fröschen ja, auch gegen einen Favoriten hörbar zu quaken.
Die Duselfrösche waren
Tomahawk Tomke (TW), Schmiddy Gonzo Schmid (TW)
Timo "Capitano" Putz (2), Vaselinski Da Toni (3), Heli Hennings (8/3), JBJBJBJB (4), Seppo Junior (3), Romanese (gute Preise - gute Besserung), Maierboots (2),Malle Marcel, MoltenMarco (2), GanjaJeng (2), Quäse (3), Löbel Junior (1), Oscar Wild (1)
Bank: Dr. Schießbude, Rückenpatient Paco, kd
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