21 Sep
Erst gezittert, dann gejubelt – Grolchies holen die ersten Punkte
Fehlerfest am Ammersee - durch Leistungssteigerung in der zweiten Spielhälfte konnte man die ersten Punkte der Saison holen.
27 Sep
TSV Partenkirchen - HSG Gröbenzell-Olching 27:29
Ein guter Frosch springt nur so hoch er muss - Das 29:27 beim Aufsteiger in Partenkirchen über die Ziellinie gerettet
Am zweiten Spieltag der Saison verschlug es die Gröbenzeller Frösche tief in den Süden – zum Aufsteiger nach Partenkirchen. Schon im Vorfeld war klar: Das wird ein kampfbetontes Duell, bei dem weniger gezaubert und mehr geackert werden muss. Umso erfreulicher, dass die Mannschaft nahezu vollständig anreisen konnte. Lediglich Seppo Junior fehlte urlaubsbedingt und erlitt zusätzlich Augenlutz. Die Gastgeber mussten ihrerseits auf ihren Bundesliga-Neuzugang Andreas Simon verzichten – ein herber Verlust. Doch die Grolchies hatten ihren eigenen Andreas Simon im Gepäck: Sir Änkle Ändi, der sich als Bollwerk im Mittelblock einmal mehr bewährte.
Der Matchplan war klar: kompakt stehen, mit viel Tempo nach vorne spielen – und die Chancen nutzen. Und tatsächlich: In den ersten 15 Minuten lief alles nach Plan – abgesehen von der Chancenverwertung. Mit drei Fehlwürfen starteten die Frösche ins Spiel. Nach kurzer Aufwärmphase schien sich die Bremse zu lösen, und die Amphibien aus Gröbenzell kombinierten sich sehenswert durch die gegnerischen Reihen und stellten auf eine komfortable 8:4-Führung. Doch dann schien jemand den Schalter umzulegen: Die Fehlerquote im Angriff stieg sprunghaft an, und der gegnerische Torwart mutierte zum Albtraum der Gröbenzeller Offensive. Freie Würfe, sogenannte „100-Prozentige“, wurden reihenweise entschärft, und die bedröppelten Angreifer mussten mit hängenden Froschzungen zurück in die Abwehr hüpfen. So schmolz der Vorsprung dahin, und zur Halbzeit stand es nur noch 12:11.
Auch in der zweiten Hälfte blieb das Spiel ein zähes Ringen. Der Angriff krampfte, die Chancen verpufften, und die doppelte Manndeckung gegen Capitänsfrosch Timo Putz und Bierwart Jonas Brothers zeigte Wirkung. Doch was dem Angriff an Glanz fehlte, machte die Abwehr wett: Sir Änkle Ändi dirigierte die Defensive mit stoischer Ruhe, und beide Torhüter zeigten in entscheidenden Momenten starke Paraden. Im Angriff ragte ein Frosch besonders heraus: MoltenMarco wurde verdient zum Grolchi der Woche gekürt. Mit seinem geübten, harzfreien Wurfarm – geschult durch zahllose Trainingswürfe mit flutschigem Ball – übernahm er in der Schlussphase Verantwortung und versenkte die entscheidenden Treffer. So gelang es den Grolchies, das Spiel über die Zeit zu bringen und am Ende mit einem hart erkämpften 29:27-Sieg zwei Punkte einzufahren.
Die Erleichterung war groß – nicht nur wegen des Sieges, sondern auch, weil man einen drohenden Fehlstart abwenden konnte. Doch allen war nach dem Schlusspfiff klar: Das war nicht der Handball, den die Frösche eigentlich auf den Teich zaubern wollen. Es war ein Sieg des Willens, nicht der Eleganz. Und genau solche Spiele können am Ende einer langen Saison den Unterschied machen.
Die grünen Flutschigen waren diesmal:
Tomahawk Tomke (TW), Schmiddy Schmid (TW)
Timo "Capitano" Putz (5), Vaselinski Da Toni (3/1), Kandler "Kickflip" Oskar(1), Heli Hennings (2), Injury Jonas (4), Romanese (1), Maierboots (2), MoltenMarco (4), SirÄnkleAndi (3), Paco Marinelli, Löbel Junior, Quäse (3), Malle Marcel (1), GanjaJeng
Auf der Bank: Alpenvorland-Legende Daniel Sattler, kd
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